Langsam aber sicher neigt sich der Sommer dem Ende entgegen und ich finde es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Überblick über die Mammutbäumchen. Und da meine ich, sie haben sich ziemlich gut entwickelt. Erstaunlicherweise haben sich besonders die Mammutbäume im Balkonkasten sehr gemausert. Aus Sicherheitsgründen hatte ich die besten Exemplare jeder Art
im Haus gehalten (man weiß ja nie...), aber die
Balkonkastenfraktion hat inzwischen auch einiges zu bieten. Wegen des großen Erfolges habe ich vor ein paar Tagen ein paar
weitere Bäume auf dem Balkon ausgesetzt, sogar ein Joshua Tree ist dabei. Die Bäumchen im
Gewächshaus hingegen konnten sich nicht wirklich aufraffen, schnell weiterzuwachsen.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem bisherigen Erfolg,
Berg- (
2),
Küsten- und besonders die
Urweltmammutbäume (
2) sind viel größer geworden, als ich es je zu hoffen gewagt hätte.
Sehr deutlich kann man schon die
Unterschiede der Nadeln erkennen. Während der Urweltmammutbaum die Nadeln gegenüberliegend angeordnet hat, sind sie beim Küstenmammutbaum versetzt. Von beiden Bäumen sehen die Nadeln eher wie Blätter aus und fühlen sich auch so an. Einzig der Bergmammut hat nadelartige Nadeln, auch wenn sie eher weich sind.
Langsam aber sicher mache ich mir nun Gedanken, wie ich meine kleinen Bäumchen lebend über den Winter bringe. Die Blumenkästen von draußen wieder hereinzuholen scheint mir keine gute Idee zu sein. Deswegen werde ich die Balkonkästen mit feuchtem Laub bedecken und an die Hauswand stellen, dort sollte die Temperatur auch im Winter nicht unter 0°C sinken. Die Bäume im Gewächshaus bleiben einfach wo sie sind, genau wie die in der Küche. Dort werde ich allerdings die Heizung nicht so sehr aufdrehen. Jetzt wo die Bäumchen nicht mehr so anfällig gegenüber Schimmel, Krankheiten, Ungeziefer und dem Vertrocknen sind, scheint mir die Überwinterung die nächste wirklich große Hürde zu sein...