Langsam aber sicher nehmen meine Mini-Bäumchen Gestalt an. Und ich freue mich riesig! Denn um ganz ehrlich zu sein, hätte ich nie damit gerechnet, daß sie überhaupt so groß werden. Zugegeben, die Urwelt-Mammutbäume sind die absoluten Spitzenreiter und ganz tief in mir drin, da schlägt mein Herz eher für die Bergmammuts, aber auch die haben sich zu ansehnlichen kleinen Bäumchen gemausert. Heute jedenfalls, hatten die ersten Bäume jeder Art ihren großen Tag, sie sind nämlich ins Freie gezogen. Nicht alle, falls es noch zu früh ist, aber einige. Um genau zu sein, 2 Balkonkästen habe ich bepflanzt, wovon einer nun unsere Balkonbrüstung ziert, der zweite unser IKEA-Gewächshaus. Und ich weiß auch genau, was der Vater meines Freundes sagen wird, wenn er das sieht: "Ach Kinder, die verbrennen Euch doch da drin!" Aber ich werde mich bemühen, sie zu hegen und zu pflegen und sie genau wie alle anderen jeden Tag zu gießen, schließlich möchte ich nicht, daß sie so enden...

So, ich muss der grauenhaften Wahrheit ins Auge blicken - meine 5 Samen werden nix mehr.

Habe mit meinem ersten Anzuchtversuch abgeschlossen, nachdem ich wochenlang auf ein Lebenszeichen gewartet habe. Vergeblich.

Aber ich gebe nicht auf. Nachschub ist geordert. Chakka!

Hab gerade mal die Bäume auf die Linse bekommen und zusammenmontiert.
Bisher haben es alle 3 Kandidaten gut überlebt - mitlerweile sind sie auch in grössere Töpfe umgezogen - da haben sie erstmal Zeit sich etwas zu entfalten

Ich weis, ich hab lang nix von mir hören lassen...

...aber leider haben sich meine Mammutbäumchen auch noch nicht sehen lassen.

Ich hab Sie bekommen, für 1 Woche in den Kühlschrank gelegt und dann in so kl. Pflanztöpfchen gesetzt...und das ganze is schon ne ganze Weile her...

Noch gebe ich die Hoffnung nich ganz auf, und lass sie da in Ihrem Minigewächshaus am Fenster stehen...aber naja...

Also ich melde mich, sobald sich was tut!

Ansonsten werde ich mich mal nach neuen Samen umkuken, und das ganze ein 2. mal in Angriff nehmen!

Liebe Grüsse erstmal vom Elfchen

Heute hatten einige der gar nicht mehr so ganz kleinen Mammutbäumchen ihren großen Tag. Sie sind in ihr vorläufiges neues Zuhause umgezogen. Wenn sie sich gut eingelebt haben, dürfen die restlichen Bäumchen nachkommen, wenn nicht war es wohl noch zu früh für den Auszug... Hoffen wir das beste.

Nach gerade mal ein paar Wochen und mit den ersten Spitzen nach den Keimblättchen versehen, war mir der letzte Überlebende meiner ehemals 4 Mammutbaumkeimlinge in einer zu kritischen Phase seines Lebens, als dass ich ihn einfach der Obhut unserer Blumengießenden Nachbarn überlassen wollte. Wer weiß, ob sie das kleine Anzuchttöpfchen überhaupt als Pflanzgefäß erkannt und mitgegossen hätten? (Im Nachhinein war diese Sorge allerdings unbegründet, die Gießung efolgte wie immer äußerst gewissenhaft und selbst die 5 übrigen Töpfchen der Mammutbäume, die es leider nicht geschafft hatten, waren handfeucht, obwohl ich sie bereits trocken zurückgelassen hatte. Vielen Dank, Nachbarn! In Wirklichkeit war die Gefahr wohl viel größer, dass ich vergessen hätte, auf den Mammutbaum hinzuweisen und er deshalb nicht gepflegt worden wäre.)

Nun, wie dem auch sei, ich pflanzte den Baum kurzerhand in ein ein praktisches Reiseglas um, wie früher die Maikäfer, und dann fuhr er mit.



Wahrscheinlich hat es ihm auch gut getan, nun einmal richtige Erde zu schmecken, von der mageren Anzuchterde hatte er schon genug, jetzt braucht er was mit ordentlich Nahrung. Jedenfalls erfreute er sich nach Auto-Schiff-Litauen-Schiff-Auto bester Gesundheit und man kann nun auch schon die Nadelstruktur des ersten Astes, der einmal sein Stamm sein wird, erkennen.

Aus dem Erfolg ziehe ich folgenden Schluss: Wahrscheinlich sollte man die Keimlinge nicht zu lange in der Anzuchterde stehen lassen, da sonst die Nährstoffe für das weitere Wachstum fehlen. Bei den nächsten Samen, die ich heute noch in die Erde bringen möchte, werde ich umtopfen, sobald die ersten richtigen Nadeln nach den Keimblättern zu sehen sind.

An alle, bei denen es noch nicht so richtig klappt: Dranbleiben! Früher oder später stellt sich der Zuchterfolg schon ein, und wenn ich auch dreiviertel meiner Baumschule verloren habe, an dem letzten Überlebenden erfreue ich mich umso mehr!

...gibt es auch bei mir zu berichten. Nach etwas über 2 Wochen Keimdauer hat heute morgen bei mir ein Bergmammut das Licht der Welt erblickt. Er wirkt zwar noch nicht wirklich mammutisch, aber ich bin trotzdem stolz auf ihn *tätschel*.

Wenn ich wieder zu Hause bin, werd ich mal ein Bild von Ihm machen.

Zum Wochenanfang gibts von mir mal ein Update über den bisherigen Keimerfolg meiner Zuchtbatterie:



Zwei erkennbare Keime haben das Licht der Welt erblickt. Wie man auf den Töpfen sehen kann, ist der Schimmel inzwischen fast verschwunden. Erreicht hab ich das durch Belüftung (Bis zum Keimen mit Klarsichtfolie abgedeckt, jetzt nicht mehr. und Gießen nach Bedarf, also täglich ein paar Telöffel Wasser auf jedes Töpfchen, so dass keine Dauernässe entsteht. Ist zwar etwas mühsamer, scheint aber im Moment zu funktionieren.

Besonders schön ist dieser hier, der im Moment auch der größte der drei ist...



... während der Kleinste noch seine Mütze auf hat. Da wird er sich ganz schön anstrengen müssen, um die abzustreifen.



Wer weiß denn, ab wann man die nährstoffarme Anzuchterde mit Dünger etwas andopen darf?