Sonntag, 9. April 2006

Mammutbäume im täglichen Leben

Man muss nicht nach Amerika (Hey, toller Header!), um Mammutbäume zu sehen. Wahrscheinlich hat jeder den einen oder anderen Mammutbaum in seiner Nähe ist sich dessen aber bis jetzt nicht bewusst gewesen.

Von unserer Terrasse kann ich auf die schnelle vier sehen, die ich bei der Gelegenheit mal vorstellen will:

Die dreisten Drei


(EDIT: Das ursprüngliche Bild der dreisten 3 habe ich wegen des Gegenlichts durch ein Bild von kurz nach Sonnenaufgang ersetzt. Da kommen sie doch etwas besser zur Geltung.)

Oben am Waldhang im Westen. Hinter denen verschwindet im Winter nachmittags die Sonne, und auch bei Gewitter heben sie sich eindrucksvoll von der Silhouette des Hügels ab.



Man kann diese drei Bäume im Wildpark auch aus der Nähe besichtigen. Bis jetzt hab ich das noch nicht gemacht, aber diesen Sommer steht das auf jeden Fall auf dem Zettel!

Ein weiterer steht vor dem Museumsbahnhof.



Der hat unten am Stamm schon einen Durchmesser von locker über 1,50m, ist aber natürlich noch keine 130 Meter hoch. Trotzdem fällt auf, dass er die anderen Bäume der Umgebung etwas überragt, und da ist auch noch Spiel nach oben drin.

Ebenfalls in der Nähe ist mindestens einer im Kurpark von Bonn-Bad Godesberg. Wenn ich mich recht erinnere, stehen da neben den Mammutbäumen noch verschiedene andere Baumarten aus anderen Ländern und Kontinenten, die meist als Geschenk von irgendwelchen Regierungen oder Botschaftern des Herkunftslandes gekennzeichnet sind.

Möglicherweise koimmt das relativ milde und im Sommer fast subtropische Klima um die Kölner Bucht den Ansprüchen der Mammutbäume besonders entgegegen. Aber ich bin ganz sicher, dass zumindest in Botanischen Gärten auch anderer Städte der eine oder andere Mammutbaum darauf wartet, mal als Vorbild für das eigene Pflänzchen besucht zu werden.

Nun keimt schon!

Am siebten Tage kam der Blogger diese Woche mal nicht zum ruhen, sondern schuf eine artgerechte Umgebung, in der die Samen ihre Wurzeln ins karge Aufzuchterdreich schlagen sollen.

Vorher wäre vielleicht noch zu bemerken, dass sich die Vorquellphase etwas verlängert hat. Statt einem Tag liegen die Samen nun schon seit Dienstag in den Quelluntersetzern, dazwischen gab es sogar wieder eine kurze Trockenphase. Besser kann man die Natur wahrscheinlich kaum simulieren.

Aus bekanntem Grund habe ich immer noch kein Kokossubstrat, also müssen erstmal die Jiffy-Pads herhalten. Damit den Setzlingen später der Pikierschock erspart bleibt, hab ich die Jiffy-Erde auch noch in Jiffy-Töpfe gedrückt, darin können sie dann erstmal wohnen, bis sie groß genug für einen richtigen Topf sind.



Die Samen sind nach Bezugsquelle getrennt gekennzeichnet, einerseits die vom prahlenden wuchernden Ebayverkäufer Bernd, andererseits vom deutlich seriöser auftretenden Saatgutversand www.samenladen.de. Die Zeit wird zeigen, wer das bessere Material im Programm hatte.

Ab sofort wird mein Lebensinhalt aus feucht halten und belüften bestehen. Hoffentlich geht alles gut!

Gruß aus Hamburg

Hallo zusammen,

auch ich möchte hier mal kurz ein Lebenszeichen von mir geben. Nachdem ich Ende März netterweise von der Budenzauberin Samen bekommen habe (Danke, Danke, Danke), ist dieser erst mal von Paderborn nach Österreich und (illegelerweise, denn die Ein- und Ausfuhr von Sämereien ist anzeigepflichtig) in die Schweiz gereist. Der Samen kann also gewissermaßen im Embryonalalter schon einiges erzählen, hat schon die Berge (ist immerhin ein Bergmammutsamen), Schnee & Eis gesehen. Gestern endlich bin ich wieder zuhause in Hamburg angekommen und da habe ich das Tütchen dann vorschriftsmäßig im Kühlschrank deponiert. Osterdonnerstag — ganz in alter Tradition wird ja die ganze Osteroctav gefeiert — werde ich dann nach meiner Rückkehr von den letzten Annett - Terminen den Quellvorgang einleiten.

Nun mag erster Zweifel an meiner Tauglichkeit für das anspruchsvolle Unterfangen der Aufzucht eines fast heiligen Baumes aufkommen. Immerhin bin ich beruflich oft wochenlang unterwegs. Ich möchte aber versuchen, die verständlichen Bedenken dahingehend auszuräumen, daß ich selbstverständlich für Mammutbaumpflegerinnen (mein Haus, mein Auto, meine Baumpflegerinnen) gesorgt habe, die neben DER Baumaufzucht sich auch noch um meine weiteren, in diesem Zusammenhang natürlich nur niederen, Pflanzen kümmern und daran schon üben durften. Darüber hinaus bin ich diesen Sommer oft mehrere Wochen an einem Ort und ich denke darüber nach, die Schälchen jeweils mitzunehmen, um mich höchstderoselbst um Aufzucht, Besprache und Pflege zu kümmern. Ich hoffe da auf Euer Vertrauen.

Tausendjährige Grüße (das kann man ja ohne Beigeschmack kaum schreiben, oder ?)

Markus

1000 Jahre Mammutbaum

Mögen sie in den Himmel wachsen!

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Hallo Ann-Christin, das...
Hallo Ann-Christin, das besondere ist ganz grob gesagt...
Yooee - 24. Dez, 13:20
Eigenschaften und Besonderheiten...
Kann mir jemand sagen, was das besondere an einem Mammutbaum...
Ann-christin89 - 24. Dez, 13:04
Habe jetzt die Samen...
Habe jetzt die Samen und Muttererde gekauft und werde...
Garage26 - 20. Nov, 22:11
Danke für die schnelle...
Danke für die schnelle Rückmeldung., wo man die Samen...
Garage26 - 16. Nov, 14:06
Die Samen gibts bei vielen...
Die Samen gibts bei vielen Saatguthändlern, auch im...
Yooee - 16. Nov, 08:20

Links

Suche

 

Status

Online seit 6610 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 24. Dez, 13:20

Credits


Aufzucht und Pflege
Die 1000-jaehrigen
Fortschritte
Mammutbaum-Event
Nachbarschaft
Schlimm
Was anderes
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren